Es war ein langgehegter Wunsch,aus Metall Kunst zu schaffen. Meine Verehrung gilt den Beiden Schweizer Künstlern Tinguely und Luginbühl. Durch sie kam auch die Inspiration, Eisenskulpturen zu kreieren. Und so habe ich dann gelernt, mit Schweissapparat und dem Brennschneider umzugehen.

Meine Angst vor 8000 Grad Celsius beim Schutzgasschweissen und 1800 Grad beim Brennschneiden musste ich in der Schweissausbildung überwinden lernen. Auch heute noch habe ich bei jedem Werk grossen Respekt vor dieser enormen Energie, die das harte Metall so elegant zum Schmelzen bringt.

In meinen Lebensbäumen wird der Betrachter immer wieder Neues entdecken. Aus Stahlblech geschweisst erscheinen feine, zarte Konturen, die auch die Leere Gestalt werden lassen. Die Lebensbäume sehe ich als Sinnbilder unser aller Lebensreisen; die einen etwas knorrig zu Seite überhängend, die anderen stark, schlank, gerade aufstrebend, die dritten eher zögerlich, schwankend, zerbrechlich. Uns allen entpuppen sie sich als auf ihre weise faszinierend, weil wir in ihnen Dinge entdecken, die wir nie erwartet hätten.

Seit 1997 sind meine Werke an verschiedenen Orten ausgestellt und in manchen Häusern präsent.

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